Einkommensrunde 2015 – Dritte Verhandlungsrunde in Potsdam ohne Ergebnis

Am 16. und 17. März 2015 wurden in Potsdam die Tarifverhandlungen zur diesjährigen Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) fortgesetzt. Die Verhandlungen verliefen ohne greifbares Ergebnis.

Die Arbeitgeberseite wollte kein Angebot für eine lineare Erhöhung vorlegen. Offensichtlich ist es so, dass insbesondere Nordrhein-Westfalen der Ansicht ist, dass ein schlechter Tarifabschluss die Blaupause für möglichst niedrige Erhöhungen im Beamtenbereich bilden soll. Die Arbeitgeber haben ein Konzept zur Entgeltordnung Lehrkräfte vorgelegt, was aber die Angleichung der Bewertungsunterschiede zwischen Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern und Beamtinnen/Beamten auf den Sankt-Nimmerleinstag verschiebt. Das ist keine Grundlage für eine umfassende Lehrer-Entgeltordnung.

Schwerpunkt der Verhandlungen war auch wieder das Thema Zusatzversorgung für die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst.
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Eindrucksvolle Demo am 12.03.2015 in Mainz – Wir waren dabei!

Vor der am 16. März 2015 in Potsdam beginnenden dritten Verhandlungsrunde
für den öffentlichen Dienst der Länder haben die Beschäftigten den
Druck auf die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) weiter erhöht.
So hatte der dbb beamtenbund und tarifunion gemeinsam mit ver.di zu
landesweiten Warnstreiks am 12. März 2015 in Nordrhein-Westfalen, Bremen,
Niedersachsen und Rheinland-Pfalz aufgerufen. Tausende Beschäftigte
haben sich an den Protestmärschen und Kundgebungen beteiligt und damit
eindrucksvoll deutlich gemacht, dass sie für die Verzögerungstaktik
der TdL kein Verständnis mehr aufbringen.

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