„Die Probleme der Rentenversicherung werden sicher nicht gelöst, in dem wir Beamte einbeziehen“, so dbb-Chef Ulrich Silberbach gegenüber der Rheinischen Post (Ausgabe vom 10.7.2021).
Zum wiederholten Mal hat der dbb Bundesvorsitzende darauf hingewiesen, dass sich die eigentlichen Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung aus der demografischen Entwicklung ergeben. „Die Menschen werden – zum Glück – immer älter und beziehen ihre Rente wesentlich länger. Diese fundamentale Tatsache verändern Sie nicht dadurch, dass Sie mehr Beitragszahler in das System reinholen und dabei verkennen, dass die im Regelfall dann allein schon aufgrund von Aus- und Vorbildung zwar zunächst Einzahler, später aber auch langjährige Rentenempfänger auf hohem Niveau sind.“
Silbernach mahnte: „Wir brauchen in den Alterssicherungssystemen keine Gleichmacherei, sondern demografiefeste Lösungen.“ Zugleich kritisierte der dbb-Chef, dass der Staat es versäumt habe, sich als Dienstherr seriös auf die mit der bevorstehenden Pensionierungswelle verbundenen finanziellen Herausforderungen vorzubereiten: „Fakt ist, dass Generationen von Politiker verantwortlich dafür sind, dass der Staat nicht ausreichend Rücklagen für die Versorgungszusagen an Beamte gebildet hat.“
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